letzte Änderung: 24. September 2006

Unsere Wohnung

Wir haben uns in Kuala Lumpur eingerichtet und möchten unseren Freunden auf dieser Seite zeigen, wo und wie wir hier leben.

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Hier wohnen wir nun:
Kuala Lumpur, Lorong Bukit Pantai, Pantai Tower

Aber was soll das bedeuten?
Also: Lorong = (Seiten-)Strasse, was stimmt, denn die Lorong Bukit Pantai ist eine Seitenstrasse der Jalan Bukit Pantai.

Bukit = Hügel, das stimmt auch,
denn unser Haus steht auf einem Hügel

Pantai = Strand - da muss sich jemand vertan haben,
bis zum nächsten Strand sind es 30km und weit und breit ist kein Wasser zu sehen.

Geheimnisvolles Asien!

Unser Hochhaus heißt Pantai Tower.
Es hat seine Richtigkeit, was ja nun jeder bestätigen kann.

 

Mittler weile hat man die Lettern auf dieser Wand golden gestrichen, aber leider hat das die vielen kleinen Mängel, die das Gebäude hat, auch nicht behoben.

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Unsere Wohnung ist groß, hell und luftig und hat schöne hohe Räume. Sie besteht aus einem großen Wohnzimmer, einem kleineren Esszimmer, einem Schlafzimmer, einem Arbeitszimmer, einem Gästezimmer und zwei Badezimmern, also ausreichend Platz für uns und all die Freunde, die uns besuchen wollen.

Unser Wohnzimmer ist mittlerweile schon recht wohnlich mit Bildern, Pflanzen und - richtig - einer Hängematte.

Die Hängematte hängt dort, wo einmal ein Balkon war, den der frühere Bewohner mit ins Wohnzimmer integriert hat. Sie dort aufzuhängen war Sarahs Idee.

 

So kann Karl ab und zu mal die Beine hochlegen.

Dagmar nutzt den "Balkon" aktiver und strampelt sich hier jeden Tag 10km lang ab. Auf diesem Photo hat sie aber erst 10m zurückgelegt, sonst wäre sie nämlich schon schweissgebadet.

Hier, in der Computerecke, entstehen diese wunderbaren Internetseiten. Nun erhellt auch eine kreative Lampe den Schreibtisch.
Das Esszimmer war am Anfang unser innenarchitektonisches Sorgenkind. Es wirkte dunkel und kahl. Aber seit die Fenstergitter abgebaut und dafür neue, helle Vorhänge dazugekommen sind, wirkt es nun ganz wohnlich. Auch die neue Bilder und Pflanzen machen sich gut.

Unser Schlafzimmer ist schön hell und hat mit seinen Einbauschränken viel Stauraum.

Die wenigen Mücken, die es bis hoch zum 9. Stock schaffen und unser Blut und unsere Nachtruhe rauben wollen, müssen uns hungrig beim Schlafen zuschauen.

 

Die Gitter, die ursprünglich an den Fenstern waren, haben wir mittlerweile abmontiert und können nun die Aussicht von unserem Bett auf das Telekom-Gebäude ungehindert geniessen.

Mit der Küche haben wir es am leichtesten gehabt, da konnte nichts groß verändert werden. Wir haben nur die Schränke gefüllt und den Herd funktionstüchtig gemacht.

Dagmars Arbeitszimmer ist eines der schönsten Zimmer der Wohnung. Hell, luftig, mit weitem Blick auf die Megamall und die Skyline der City, ist es wunderbarer Platz zum Briefschreiben und Malay lernen. Das Sofa ist unser zweites Gästedoppelbett.

 

Von dem Arbeitszimmer geht es direkt raus auf den kleinen Balkon.

Der Balkon ist zwar recht klein, aber er reicht für uns zwei gerade zum Kaffeetrinken oder abends noch ein bisschen draussen sitzen. Wir haben ihn auch noch mit ein paar Pflanzen begrünt, die hier recht gut gedeien, weil sie die Morgensonne bekommen.

Unser Gästezimmer war, als wir einzogen, der traurigste Raum der Wohnung. Aber seit dem Dagmar ihn neu gestrichen hat, Bilder an der Wand hängen und farbigere Vorhänge angebracht sind, ist er recht freundlich geworden.

Dank IKEA konnte Karl sich sein Bastelzimmer einrichten. Seitdem geht es ihm schon viel besser.

 

Das Bastelzimmer ist der eigentliche "Maid Room", der als Arbeits- oder Wohnraum für die Dienstboten gedacht ist. So wird er bei uns nicht einmal zweckentfremdet.

Dies ist der Arbeitsbalkon hinter der Küche. Hier steht unsere Waschmaschine und hier trocknet die Wäsche wunderbar im Durchzug.

Hier hängen auch unsere Orchideen schön schattig, bis sie (hoffentlich) wieder blühen.

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Zum Haus gehört eine nettes, kleines Schwimmbad, das tagsüber genutzt werden kann. Dagmar betätigt sich dort fast jeden Tag sportlich. Wir scheinen fast die einzigsten zu sein, die es benutzen, den meistens sind wir hier alleine

 

Wenn man ganz leise ist, kann man Mangohörnchen (kleine, struppige Eichhörnchen auf Mangobäumen), Schmetterlinge und Vögel beobachten. Auch ein Waran kommt gelegentlich zum baden (siehe weiter unten).

Am Wochenende kann sich Kalle mal nicht mit seinem kälteempfindlichen Bauch rausreden, das Wasser ist schön warm. Dagmar und Karl im Schwimmbad
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Wenn man im 9. Stock wohnt und das Haus auch noch auf einem Hügel steht, hat man eine schöne Aussicht.
Wir können von unserem kleinen Balkon und aus unseren Fenstern in drei Richtungen schauen.

Nach Norden hin, in etwa 5 km Entfernung sieht man die Skyline der City von Kuala Lumpur mit dem alles überragenden KL Tower und den Zwillingstürmen des KLCC (Kuala Lumpur City Centre). Von uns aus sind sie jedoch genau hintereinander, so dass man nur einen Turm sieht.
Vom Wohnzimmer aus nach Südosten kann Karl direkt auf seinen Arbeitsplatz, das AIBD, blicken. Mit dem Auto sind es 5 Minuten, zu Fuß 25.

Nach Osten blickt man auf die Midvalley Megamall.

Sie macht ihrem Namen alle Ehre und ist (noch) das größte Shopping Centre Malaysias. Shoppen so weit die Füsse tragen.

Für Dagmar gibt's hier Kamdar und für Karl einen Baumarkt.


Wir haben der Megamall eine eigene Webseite gewidmet.

Der Ausblick von unserem Wohnzimmer wird vom neuen Gebäude der Telekom Malaysia dominiert. Das Gebäude ist durchaus imposant und hat seinen Reiz.

 

Leider muss es sehr teuer gewesen sein, denn die TM scheint kein Geld zu haben, ihr langsames Internet auf Vordermann zu bringen. Auf alle Fälle hat sie am Anfang unsere Geduld jedesmal ganz schön auf die Probe gestellt, wenn wir unsere Mail abrufen oder gar diese Internetseiten hochladen wollten.

Aber jetzt haben wir ja DSL, da geht alles ratzfatz.

Das Gebäude stellt sich je nach Tageszeit und Wetter immer anders dar.

Hier am Abend nach einem Gewitter,

... an einem verregneten Morgen, ....
... oder des Nachts.

Vom Dach unseres Hauses breitet sich das ganze Panorama vor einem aus, das wir euch auf der folgenden Seite vorstellen.

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In den Tropen kreucht und fleucht es überall, und so haben auch wir einige Mitbewohner.

Geckos sind unsere Maskottchen in den Tropen.
Sie wohnten schon hier in unserer Wohnung und waren froh, dass jetzt wieder jemand abends das Licht am Balkon anmacht, damit die Motten angelockt werden.
Dieser hier macht gerade die Bekanntschaft mit unserem Ersatzgecko aus Deutschland und ist noch recht mager.

Mittlerweile aber hat unsere gute Pflege Früchte getragen und die Geckos sind fetter und zahlreicher geworden.

Auch die großen Brüder der Geckos, die Warane trifft man bei uns gelegentlich. Im Gebüsch um unser Schwimmbad herum leben ein paar etwa zwei Meter lange Exemplare.
Waran
Wir hatten schon immer den verdacht, dass sie auch heimlich in unser Schwimmbad gehen und tatsächlich haben wir sie dann auch mal dort erwischt. Waran im Schwimmbad
Diese harmlose Hausschlange hatte sich in unserem Hauseingang verirrt. Auf dem glatten Boden fühlte sie sich nicht sehr wohl. Sie hat sich dann in den Aufzugschacht verkrochen. Gut, dass sie nicht an die Knöpfe kam, um in den 9. Stock zu fahren.

In der Gegend treibt sich eine Horde Affen herum, die die Gärten (und Häuser?) der Umgebung nach Essbarem absucht. Zu uns in den 9. Stock haben sie sich aber zum Glück noch nicht bemüht.

 

Wir können sie aber manchmal von unserer hohen Warte aus gut beobachten.

 

Am Hang hinter unserem Haus steht "Schlotzky's" Hühnerstall. Früher wurde es von einer Meute munterer Kaninchen bewohnt,  aber seit einiger Zeit dient es nur noch als Hühnerstall.

Warum groß "Schlotzky's" dran steht? Wissen wir auch nicht, aber vermutlich wurde das Schild einfach nur als Brett für den Stall gebraucht.

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Der Malayen Lieblingsmaterial ist offensichtlich der Beton.
Aber trotzdem ist die dominierende Farbe, wenn wir aus unserem Fenster blicken, grün..

Direkt vor unserem Haus hat sich ein kleines Stückchen Wald erhalten, das aber so dicht und undurchdringlich ist, dass wir es noch nicht geschafft haben, es zu erforschen.

Man sieht von hier oben verschiedene Vogelarten und kann manchmal die Affen durch die Bäume turnen sehen.

 

Leider haben die Malaysier für so viel grün nichts übrig und so ist das kleine Stückchen Wald in der Zeit, in der wir hier leben, von allen Seiten angenagt worden.

Beim Versuch, dieses Biotop zu erkunden, mussten wir feststellen, dass es von einer zu allem entschlossenen Bande blutrünstiger Mücken bewacht wird, die uns schließlich zum Rückzug zwangen.

Email dagmar.karl@lippe-malaysia.de

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