Die Insel hat alles, was wir von einer tropischen Insel erwarten: Warmes, einigermaßen klares Wasser, weiße Strände und Urwald bis ans Meer. Wenn man bedenkt, dass es Wochenende ist, kann man sich über Überfüllung nicht beklagen.
Von Lumut aus gehen alle 30 Minuten Fähren nach Pangkor. Nach einer gemütlichen halben Stunde Fahrt hat man die fünf Kilometer auf die Insel geschafft. Hier warten schon die Taxis, die einen auf die Westseite der Insel bringen, auf der die Ferienstrände liegen. |
Da hat dann noch jeder seinen Platz am Strand ... |
... oder den schattigen Platz für seine Hängematte gefunden. |
In Teluk Nipah, einem der Haupturlaubsorte an der Westküste der Insel, herrscht an diesem Sonntag schon Hochbetrieb. Aber noch braucht man um einen Platz für sein Handtuch nicht zu kämpfen. Auch sehr angenehm: es gibt keine Jetski. Dafür kann man überall Paddelboote mieten (nur mit Schwimmweste!), mit denen wir die umliegenden kleineren Inseln und einsamen Badebuchten erkundet haben.
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Eine Bucht und ein paar hundert Meter weiter kann man dann schon einen wunderbaren weißen und von schattigen Bäumen gesäumten Strand fast für sich alleine haben. Das Wasser ist hier in der Straße von Malaka zwar nicht so klar wie an der Ostküste Malaysias, aber es reicht, um ein wenig zu schnorcheln, und bunte Fische und einige Korallen gibt es auch. |
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Wie in allen richtigen Badeorten säumen auch hier zahlreiche Buden mit allem Möglichen, was man im Urlaub kauft, die Straßen der kleinen Dörfer. |
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Am Ende der Bucht liegt malerisch der chinesische Lin Je Kong Tempel, der sehr bunt und von fragwürdigem Geschmack als eine Mischung aus Tempel und Disneyland gestaltet ist. | |
In Teluk Nipah gibt es eine Vielzahl von Hotels und Hütten in fast allen Preisklassen, so dass man, wenn man nicht gerade an einem der ganz heißen langen Wochenenden her kommt, sich um die Unterkunft keine Sorgen zu machen braucht. Wem es hier nicht nobel genug ist, der muss eine Insel weiter nach Pangkor Laut hüpfen. Dort gehört die ganze Insel nur einem Edelhotel mit Zimmern so ab US$500 pro Nacht. Pavarotti soll dort einen Privatbungalow haben. |
Überall auf der Insel zu sehen, aber schwer zu knipsen: Die Nashornvögel. Sie lassen sich gerne von den Menschen füttern und danken es dann mit eleganten Flugvorführungen, wenn sie die Brocken, die man ihnen zuwirft, im Flug auffangen. |
Weniger oft zu sehen und sehr lustig ist es, den Affen beim Baden, Tauchen und "Turmspringen" zuzusehen. Sie klettern auf die Bäume über dem Bach, versuchen sich dann gegenseitig herunter zu werfen oder aber lassen sich einfach so aus Lust ins Wasser fallen. | |
Das Hauptverkehrsmittel auf der Insel ist das Motorrad. Wir haben uns eines gemietet und damit die Insel erkundet. In zwei Stunden hat man die etwa 20 Kilometer der Inselstraßen abgeklappert. | |
Die zum Festland hin gewandte Ostseite der Insel ist dicht besiedelt. Die Bevölkerung ist überwiegend chinesischer Abstammung und hier blühen Fischerei, Handel und Handwerk. | |
In dieser Werft hier werden noch richtige schöne alte Tschunken aus Tropenholz gebaut. |
Fazit: Wir merken uns Pangkor als einen idealen Ort, wenn man von Kuala Lumpur aus einfach mal ein langes Wochenende am Meer verbringen will. Die Inseln der Ostküste sind sicher noch schöner, aber von allen Orten an der Westküste, Langkawi eingeschlossen, hat Pangkor die schönsten Strände. Es sei denn, man fährt bis Thailand - aber das ist dann wieder eine andere Geschichte....